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Solar­strom dank intelli­genter Technik speichern

Wer ein Eigen­heim besitzt und eine Photo­voltaik­anlage betreibt, kennt folgende Proble­matik: Über­wiegend wird Strom tagsüber erzeugt - wenn der Verbrauch am geringsten ist und die Familie unterwegs ist.

Große Fläche mit Solarpaneelen auf einer Wiese, im Vordergrund grüne Pflanzen, blauer Himmel im Hintergrund.

Folglich wird nur ein geringer Teil Solarstrom für den Eigen­verbrauch genutzt. Der domi­nierende Anteil musste bisher ins öffentliche Netz ein­gespeist werden, was durch sinkende Einspeise­vergütungen, gerade für neuere Verträge, lang­fristig kaum noch rentabel ist. In sonnen­armen Stunden musste sogar zusätz­licher Strom eingekauft werden. Dem Privat­kunden fehlte eine Speicher­möglichkeit, um den Strom genau dann zu nutzen, wenn er gebraucht wird.

Intelligente PV-Strom­speicher ermöglichen, den Strom aus PV-Anlagen in Form von chemischer Energie zu speichern und bei Bedarf wieder als Strom frei­zusetzen. Durch die Kombi­nation mit einem Strom­speicher kann eine Photo­voltaik­anlage nun zu einer leistungs­starken Einheit werden, die in Privat­häusern bis zu 85 % der Energie­versorgung sicher­stellen kann. Dadurch ist ein großer Schritt in Richtung autarker Strom­versorgung getan.

Die Speicherart

Die Speicherung von Solarstrom kann mit Blei-Säure- sowie mit Lithium-Ionen-Akku­mulatoren vo­rgenommen werden. Lithium-Ionen-Systeme sind derzeit noch wesentlich teuer, haben jedoch eine höhere Lebens­erwartung, sind wärme­unempfind­licher, weniger wartungs­intensiv und lassen sich entscheidend öfter be- und entladen als Blei-Säure-Systeme. Moderne Speicher verfügen zudem über eine Sensor­technik, die errechnet, wann Strom ins öffentliche Netz eingespeist bzw. aus dem Netz bezogen werden muss.

Die notwendige Speichergröße

Feldversuche und Simulationen haben folgenden Richtwert aufgezeigt: eine Leistung von ca. 4 kWp der PV-Anlage und 4 kWh nutzbare Akku-Kapazität entspricht den Bedürfnissen eines deutschen 4-Personen-Durch­schnitts-Haushalts.
Gemäß diesem Richtwert sollte eine PV-Anlage täglich die Menge an Strom produzieren, die für den Eigen­verbrauch tagsüber und dem Laden der Batterie benötigt wird (Die dunklere Jahreszeit weicht hiervon ab.). Ob sich ein Haushalt durch die Speicherung von selbst erzeugtem Solarstrom eigen­ständig versorgen kann, hängt vom Leistungs­vermögen, der Art der Photo­voltaik­anlage sowie dem Batterie­speicher ab. Kompetente Fachleute sorgen für die perfekte Planung und Berechnung.

Fazit:

Für die Zukunft ist besonders bei neuen Solaranlagen und sinkender garantierter EEG-Einspeise­vergütung ein Strom-Speichersystem sehr wichtig. Die Sonnenkraft des Tages auch abends nutzen zu können und sich unab­hängiger von teurem Netzstrom zu machen - das ist hier das Ziel.

Für den Fachhand­werker ist bei der Angebots­anforderung folgendes wichtig: Unabhängig davon, ob es um eine bestehende Photo­voltaik-Anlage, eine Nachrüstungs­lösung oder eine neue Solaranlage mit integriertem Speicher und Laderegler geht – die folgende Gleichung ist von großer Bedeutung:

Nutzleistung = Größe der Speicherleistung.

KfW-Förderung für Solar­strom­speicher:

Beantragt werden kann ein zins­günstiges Darlehen plus Tilgungs­zuschuss.

Weitere Informationen über das KfW Programm 270 zur Förderung für Solar­stromspeicher finden Sie hier.

HINWEIS: Verantwortlich für den Inhalt dieser Seite ist die ieQ-systems Building GmbH & Co. KG

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